Die neue „Klima-Ampel“ macht die CO₂-Bilanzierung noch einfacher – und sogar VSME-konform
Service fürs Handwerk -
Neu ist unter anderem die Konformität mit dem VSME-Standard („Voluntary reporting standard for SMEs), einer freiwilligen Methode zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, die speziell für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt wurde. Damit liefert die Klima-Ampel alle nötigen Daten für einen Nachhaltigkeitsbericht nach aktuellen Anforderungen. „Viele Handwerksbetriebe stehen vor der Herausforderung, ihre CO₂-Emissionen gegenüber Kunden, Banken oder Auftraggebern transparent zu machen. Mit der neuen Klima-Ampel geben wir ihnen ein Tool an die Hand, das genau das leistet – ohne überflüssige Komplexität und ohne zusätzliche Kosten“, sagt Rainer Reichhold, Präsident des Spitzenverbands Handwerk BW. „Egal ob der Betrieb erst ins Thema einsteigt oder seine Nachhaltigkeit weiterentwickelt: Die neue Version bietet für jeden eine passende Lösung, praxisnah und sofort nutzbar.“
Die Anwendung wurde um zahlreiche Funktionen erweitert: Ein neuer FAQ-Bereich, zusätzliche Infotexte und anschauliche Grafiken erleichtern die Bedienung. Für besonders engagierte Betriebe steht nun auch eine Wesentlichkeitsanalyse zur Verfügung, mit der sich indirekte Emissionen systematisch erfassen lassen. Zudem ist eine Schnittstelle zum „Zukunfts-Kompass Handwerk“ in Vorbereitung, ein verwandtes Online-Tool, das 2025 erscheint.
Besonders attraktiv: Wer seine CO₂-Bilanz mit der Klima-Ampel erstellt, kann bei der L-Bank von vergünstigten Kreditkonditionen profitieren. Die Umweltberatungen der Handwerkskammern und Fachverbände unterstützen kostenfrei bei der Anwendung der Klima-Ampel.
Entwickelt wurde sie aus der Praxis für die Praxis, gemeinsam mit Umweltberatern aus dem Handwerk. Betriebe erhalten damit ein unkompliziertes, niedrigschwelliges Angebot, um Nachhaltigkeit konkret anzugehen.
„Das Handwerk will nicht nur nachhaltig arbeiten – es will auch zeigen, dass es das tut“, so Reichhold. „Die Klima-Ampel ist ein wichtiger Baustein dabei: Sie schafft Transparenz Richtung Kunden und Lieferanten, ermöglicht Vergleichbarkeit mit anderen und zeigt Wege zur Reduktion von CO₂ auf. Damit leisten wir einen echten Beitrag zur klimafreundlichen Transformation des Wirtschaftsstandorts Baden-Württemberg.“