"Drei-Tage-Woche soll mehr Fachkräfte bringen"

Neue Arbeitszeitmodelle -

Immer mehr Unternehmen tendieren zu einer Vier-Tage-Woche. Ein Metallbaubetrieb aus Tengen geht noch einen Schritt weiter und tendiert zu einer Drei-Tage-Woche. Zu den neuen Arbeitszeitmodellen kommentiert HANDWERK BW-Hauptgeschäftsführer Peter Haas:

„Das Interesse am Thema Vier-Tage-Woche nimmt in den Beratungen unserer Handwerkskammern immer mehr zu. Es stellt sich natürlich die Frage, was man unter vier Tagen versteht: ein ganzer Tag weniger oder dieselbe Arbeitszeit wie vorher nur auf weniger Tage verteilt? Weniger Arbeit, aber gleicher Lohn? Die Beispiele von Unternehmen, die das Konzept einführen, werden allerdings mehr. Ein Allheilmittel ist es aber nicht. In einigen Betrieben lässt sich das Modell auch nicht so leicht umsetzen. Denken Sie an Notdienste von Sanitär- oder Elektrofirmen, die täglich zur Verfügung stehen müssen. Die Vier-Tage-Woche kann aber ein Baustein sein, um Arbeitszeit flexibler zu gestalten. Und Arbeitszeitmodelle, die mehr auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingehen, steigern natürlich die Attraktivität eines Arbeitgebers. Und die ist im Werben um die Fachkräfte wichtiger denn je.“