Fortsetzung des Bündnisses bedeutender und wichtiger denn je
Gemeinsame Mitteilung von BWIHK, Handwerk BW und UBW -
„Das Ausbildungsbündnis hat sich in den vergangenen Jahren bewährt, gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg haben wir viel erreicht und werden dafür auch in Zukunft sorgen. Nur gemeinsam wird es uns gelingen, der dualen Berufsausbildung wieder neuen Rückenwind zu geben und die langfristigen Herausforderungen für die berufliche Ausbildung auch in den kommenden Jahren zu bewältigen“, sagt Thomas Bürkle, Vizepräsident der Unternehmer Baden-Württemberg.
„Der Fachkräftemangel trifft die Unternehmen aller Größen und Branchen mit voller Wucht. Neben der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe ist zunehmend auch die Umsetzung wichtiger Transformationsaufgaben in Gefahr. Wir müssen deshalb an allen möglichen Stellschrauben drehen, denn »die eine Lösung« wird es für diese immense Herausforderung nicht geben“, sagt BWIHK-Vizepräsidentin Marjoke Breuning. Die Verbände wollen deshalb alles tun, um dem Ausbildungsbündnis zum Erfolg zu verhelfen.
Ganz oben auf die Prioritätenliste gehört für die Wirtschaftsverbände dabei die Stärkung der Berufsorientierung. Die Wirtschaft befindet sich beim Ausbildungsangebot zwar fast auf dem Vor-Corona-Niveau, was aber nach wie vor fehlt sind die Bewerberinnen und Bewerber. „Viele Betriebe können offene Stellen lange Zeit nicht besetzen. Die Berufliche Orientierung ist daher der Schlüssel, um Schülerinnen und Schüler auf das breite Angebot an dualen Ausbildungsberufen aufmerksam zu machen und bestmöglich auf die Berufswahl vorzubereiten“, ist Peter Haas, Hauptgeschäftsführer von Handwerk BW, überzeugt. Die Spitzen der Wirtschaft sind sich einig: „Die Fortsetzung des Ausbildungsbündnisses war noch nie so wichtig und bedeutend wie aktuell. Wir müssen bei der Berufsorientierung den Turbo einschalten. Denn die Betriebe benötigen zur Sicherung ihrer langfristigen Wettbewerbsfähigkeit und zur Transformation zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit qualifizierte Fachkräfte. Insofern ist die Erwartungshaltung der Wirtschaft an das neue Umsetzungskonzept zur Beruflichen Orientierung, das aktuell federführend vom Kultusministerium erarbeitet wird, sehr hoch.“
Die Wirtschaft wird weiterhin die Berufsorientierung an den Schulen im Land zum Beispiel über Betriebspraktika, Bereitstellung von Ausbildungsbotschaftern oder Bildungspartnerschaften maßgeblich unterstützen. Zudem werden sich die Wirtschaftsverbände dafür einsetzen, dass jedem ausbildungsinteressierten jungen Menschen der Übergang in Ausbildung gelingt und die Qualität in der betrieblichen Ausbildung kontinuierlich weiterentwickelt wird.