Handwerk BW fordert Änderung bei der elektronischen Krankschreibung
Dazu sagt Handwerk BW-Hauptgeschäftsführer Peter Haas:
„Das Ziel, durch Digitalisierung ein effizientes System zu schaffen, wurde bisher nicht erreicht. Das gegenwärtige „eAUB-Verfahren“ bereitet der Wirtschaft einen unvertretbaren Arbeits- und Kostenaufwand und verursacht Störungen in den Betriebsabläufen. Die Betriebe wollen beim Thema Krankschreibung nicht mehr Bürokratie, sondern weniger. Der bayrische Antrag sieht vor, das geltende Verfahren im Sozialgesetzbuch anzupassen. Die Lösung ist ein „Push“-Verfahren, bei dem die Krankschreibung automatisch von der Krankenkasse an den Betrieb übermittelt wird, ohne dass der Betrieb aktiv werden muss. Der elektronische Datenaustausch in Österreich liefert ein gutes Vorbild. Der Antrag der Bayern wurde im Bundesrat zur weiteren Behandlung in die Ausschüsse verwiesen. Nun geht es darum, in diesen Ausschüssen, um Zustimmung zu werben. Wir erwarten von der baden-württembergischen Landesregierung, dass sie sich hier als Träger der Entlastungsallianz und damit als Vorreiterin beim Bürokratieabbau dafür einsetzt, dass es zum Push-Verfahren bei der Krankschreibung kommt.“