HANDWERK BW-Position Fachkräftesicherung aktualisiert

Fachkräfte -

Eine bessere und gezielte Fachkräfteeinwanderung, Stärkung der beruflichen Bildung – zwei zentrale Forderungen aus dem Positionspapier zur Fachkräftesicherung, das HANDWERK BW im Juni vorgelegt hatte. Wegen der hohen Dynamik des Themas wurde die HANDWERK BW-Position nun vor allem im Bereich der Fachkräftezuwanderung aktualisiert und ergänzt.

Neu aufgenommen wurden folgende Punkte:

Die Sprachvermittlung im Herkunftsland soll gefördert werden. Bewerbende für handwerkliche Berufe sollen eine entsprechende finanzielle Förderung beim Spracherwerb erhalten. Dies könnten bis zu 3.000€ pro angehende Fachkraft sein, so wie bei einem vergleichbaren Programm für Pflegekräfte. 

Außerdem sollen Modellprojekte für die Fachkräftegewinnung aus Drittstaaten personell und finanziell gefördert werden. 

Die Handwerksorganisation ist bereits in Vorleistung gegangen: Kürzlich wurde eine Koodinierungsstelle für Fachkräftezuwanderung bei HANDWERK BW eingerichtet, die bereits ab 1. November startet. Darüber soll die Arbeits- und Fachkräfteakquise aus dem Ausland systematisch, personell, prozessual und landesweit einheitlich koordiniert werden.