Handwerk gegen Wegezoll auf Landstraßen
LKW-Maut -
„Das Handwerk ist gelebte Wirtschaft vor Ort und gerade in ländlichen Regionen unverzichtbar. Deswegen wäre eine Lkw-Maut auf Landes- und kommunalen Straßen fatal. Denn sie wäre eine weitere Benachteiligung für kleinere und mittlere Betriebe. Also ausgerechnet für jene, die ohnehin bereits unter dem immer weiter steigenden bürokratischen Aufwand leiden“, mahnt Haas.
Dabei seien dies genau jene Dienstleistungen, die Transformation organisieren und Klimaschutz installieren. Die Pläne des grünen Verkehrsministeriums seien deshalb nichts anderes als eine Gefahr für die Nahversorgung im ländlichen Raum, so das Handwerk. Außerdem: Der durch eine solche Maut ausgelöste Umgehungsverkehr sei alles andere als klimafreundlich.
„Das grüne Verkehrsministerium muss im Jahr 2023 ankommen. In der spürbarsten Rezession seit vielen Jahren passt ein solcher Wegezoll nicht in die Zeit. Zudem wären höhere Kosten und damit wohl zwangsläufig auch höhere Preise zusätzliche Inflationstreiber und eine Belastung der Bürger. Die Koalitionäre müssen deshalb die Lkw-Maut umgehend ad acta legen“, fordert Haas.