Investieren sichert Zukunft
Steuerschätzung -
„Wir sehen die großen Herausforderungen, vor denen das Land steht, und nehmen diese ernst. Klimaschutz, Bildung und Fachkräfte – die Landesregierung hat die richtigen Themen im Blick. Falsch wäre es aber, wenn sie in den Haushaltsberatungen zu sehr aufs Sparen setzen will – zumal die Koalition mit starkem Personalaufbau selbst für langjährige Kostenbelastung gesorgt hat Das Handwerk hofft auf einen Haushalt, der klug investiert und damit den gesellschaftlichen Wohlstand und eine stabile Zukunft sichert. Dazu müssen Mittel dorthin fließen, wo durch Krisen und Transformation Unterstützung nötig ist. Deshalb müssen beispielsweise auch Förderprogramme wie „Handwerk 2025“ nachhaltig fortgeführt werden, das selbst mehr denn je auf Nachhaltigkeit im Handwerk setzt.
Wenn es der Landesregierung ernst ist mit der Bekämpfung des Fachkräftemangels, muss sie auch stärker in die duale Ausbildung investieren. So muss die Finanzierung der Bildungsstätten des Handwerks als tragender Säule der Aus- und Weiterbildung dringend zukunftsfester werden. Die einstige Drittelfinanzierung zwischen Bund, Land und Handwerk ist längst nicht mehr gegeben. Allein die Bildungsstätten der Handwerkskammern haben in den kommenden Jahren einen zusätzlichen Finanzbedarf von rund 230 Millionen Euro für Sanierung, Modernisierung oder Neubau.“
Finanzminister Bayaz habe es bei Twitter selbst mal so formuliert: Eine moderne schwäbische Hausfrau spare selbstverständlich, aber sie investiere auch vorausschauend in zukunftsweisende und innovative Dinge. „Das Handwerk gehört zweifellos dazu“, so Reichhold.