„Operationsplan Deutschland“: Wie das Handwerk mit den aktuellen Sicherheits- und Krisenthemen umgehen kann
Er führt Themen der militärischen Landes- und Bündnisverteidigung mit den notwendigen zivilen Unterstützungsleistungen zusammen – und dazu gehört auch die Wirtschaft.
Wenn die Regierung die Wirtschaft mit in den Blick nimmt, muss sie informiert sein.
Mit der Veröffentlichung unseres „Kompakt“-Papiers zum Operationsplan Deutschland (siehe unten) hat HANDWERK BW im Oktober 2025 liefern wir unseren Mitgliedern und deren Mitgliedsbetrieben einen ersten Überblick – wir gehen darin der Frage nach, wie Wirtschaft und Gesellschaft mit neuen sicherheitsrelevanten Herausforderungen umgehen können. Ereignisse wie Cyberangriffe, extreme Wetterlagen oder zeitweilige Versorgungsunterbrechungen zeigen, dass vorausschauende Vorbereitung heute wichtiger ist denn je, auch und gerade für kleine und mittlere Betriebe.
Auch wenn der Operationsplan Deutschland selbst vielen Menschen nach wie vor kaum bekannt ist, besteht von staatlicher Seite der klare Wunsch, Unternehmen für Fragen der Resilienz und Krisenvorsorge zu sensibilisieren. Genau hier setzt unser „Kompakt“-Papier an: Es zeigt auf, wie Betriebe sich pragmatisch und angemessen vorbereiten können.
Aus zahlreichen Gesprächen mit Handwerksbetrieben wissen wir: Das Handwerk ist im alltäglichen Einsatz ein unverzichtbarer Teil der kritischen Infrastruktur. Wer Verantwortung trägt, plant voraus. Die im Papier aufgeführten Hinweise folgen daher derselben Haltung, die das Handwerk seit jeher auszeichnet: Vorsorge nicht aus Angst, sondern aus Professionalität und Verantwortung zu betreiben.
Unser Ziel ist eine sachliche, bodenständige und praxisnahe Orientierungshilfe ohne überzogene Dramatik oder Panikmache. Sie soll Betrieben helfen, Prioritäten zu setzen, Maßnahmen realistisch einzuordnen und auf mögliche Belastungssituationen vorbereitet zu sein – in der Hoffnung, dass viele Vorsorgeschritte nie zum Einsatz kommen müssen.