Rekord-Übernahmequote im Handwerk: 79 Prozent der Azubis bleiben an Bord
Ausbildungsperspektiven bessern sich immer mehr -
Gute Nachrichten für alle, die eine Ausbildung im Handwerk absolvieren oder anstreben: Mit einer Übernahmequote von 79 Prozent erreicht das Handwerk einen neuen Spitzenwert, wie eine bundesweite Auswertung aus dem IAB-Betriebspanel zeigt. Damit bleibt der Großteil der Auszubildenden auch nach erfolgreichem Abschluss im Ausbildungsbetrieb – ein klarer Beleg für die Zukunftsträchtigkeit der dualen Ausbildung im Handwerk.
Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft ist der jüngste Anstieg besonders deutlich: Die Zahl der übernommenen Auszubildenden im Handwerk wächst am aktuellen Rand stärker als in anderen Branchen. Auch die Zahl der erfolgreichen Ausbildungsabschlüsse entwickelt sich im Handwerk – stärker als in der Gesamtwirtschaft – weiterhin positiv.
„Diese Zahlen zeigen, wie leistungsfähig und zukunftssicher die Ausbildung im Handwerk ist“, betont Rainer Reichhold, Präsident des Spitzenverbands Handwerk BW. „Wir investieren nicht nur in die Ausbildung, sondern auch in die Perspektive. Wer sich für das Handwerk entscheidet, wird mehr denn je zu den Gewinnern gehören. Unser Nachwuchs bekommt gute Chancen und einen Arbeitsplatz mit Zukunft.“
Dass fast acht von zehn Auszubildenden übernommen werden, belegt zugleich die Bedeutung der Ausbildung als Antwort auf den zunehmenden Fachkräftemangel. „Ausbildung ist unser wichtigstes Instrument zur Sicherung der Fachkräftebasis“, so Reichhold weiter. Umso mehr müsse auch die Politik erkennen, dass die Finanzierung handwerklicher Bildungsstätten eine der besten Infrastruktur-Investitionen für den Standort Deutschland darstelle. „Wer hier Maßstäbe setzt, macht sich um unser aller Zukunft verdient.“