Umsatz und Beschäftigung im dritten Quartal 2024
Wirtschaft -
Die Umsatzentwicklungen spiegeln die derzeitige wirtschaftliche Gesamtlage wider. Positive Ergebnisse konnten in den Bereichen Nahrungsmittelgewerbe (+0,2 %), Dienstleistungsgewerbe (+1,6 %) und Gesundheitsgewerbe (+3,4 %) erzielt werden, was auf ein leichtes Konsumwachstum hinweist. Dem gegenüber standen Rückgänge in baunahen und gewerblichen Bereichen: So sanken die Umsätze im Kfz-Gewerbe um 0,8 Prozent, im Ausbaugewerbe um 2,4 Prozent und bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf um 3,7 Prozent. Im Bauhauptgewerbe stagnierte der Umsatz (-0,1 %), nachdem in den vergangenen vier Quartalen teils deutliche Rückgänge zu verzeichnen waren. Vereinzelte positive Ergebnisse, wie ein Umsatzplus von 3,3 Prozent bei Dachdeckern, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Neubaulage weiterhin angespannt bleibt. Für 2024 wird das vierte Jahr in Folge mit realen Umsatzrückgängen im Bauhauptgewerbe erwartet.
Im zulassungsfreien Handwerk konnte ein Umsatzplus von 1,7 Prozent verbucht werden. Dennoch sank die Beschäftigung im gesamten Handwerk um 1,4 Prozent. Bis auf das Kfz-Gewerbe waren alle Gewerke von einem Rückgang betroffen.
Der Ausblick für 2024 bleibt verhalten: Das Handwerk rechnet mit einem weiteren Umsatzminus von 1,5 Prozent und einem gleich hohen Rückgang der Beschäftigung.
Alle Details zu den Entwicklungen finden Sie auf der Seite des Statistischen Landesamtes unter:
www.statistik-bw.de/HandwBauwirtsch/Handwerk/hwGWZ-r21.jsp