Umsatz und Beschäftigung im zweiten Quartal 2024
Wirtschaft -
Besonders stark betroffen ist das Bauhauptgewerbe, dessen Umsatz um 7,2 Prozent sank. Auch das Ausbaugewerbe verzeichnete einen Rückgang von 3,6 Prozent. Hinzu kommt die anhaltende Schwäche der Industrie, die auch im Handwerk für den gewerblichen Bedarf zu spüren ist: Hier gingen die Umsätze um fünf Prozent zurück.
Positiv entwickelte sich hingegen das Kfz-Gewerbe. Dank eines starken Gebrauchtwagenmarktes konnte es seinen Umsatz um fünf Prozent steigern. Auch Gewerke, die vorwiegend an private Kunden gerichtet sind, zeigten eine stabile Entwicklung. Im Gesundheitsgewerbe stiegen die Umsätze um vier Prozent, und die personenbezogenen Dienstleistungen legten um 0,6 Prozent zu. Im Nahrungsmittelhandwerk wurde der Vorjahresumsatz hingegen knapp verfehlt (-0,2%).
Die Beschäftigung im zulassungspflichtigen Handwerk ging im zweiten Quartal um 1,4 Prozent zurück. Besonders deutlich fiel der Rückgang im Bauhauptgewerbe aus, wo die Zahl der Beschäftigten um 2,9 Prozent sank – der stärkste Rückgang der letzten Jahre.
Alle Entwicklungen gibt es auf der Seite des Statistischen Landesamtes.