In Betrieb und Berufsschule sowie in den überbetrieblichen Ausbildungsstätten des Handwerks - dem dualen System - erwerben die Auszubildenden fundiertes Handwerkswissen, das die Tür in die Arbeitswelt und zu einer spannenden Karriere im Handwerk öffnet.
In über 130 handwerklichen Ausbildungsberufen spiegelt sich die Vielfältigkeit des Handwerks wider. Eine Vielzahl von Handwerksberufen werden für die Klimawende dringend benötigt, um beispielsweise Photovoltaik-Anlagen und Wärmepumpen zu installieren oder Gebäude besser zu dämmen.
Entscheidend: Die beruflichen Bildungsgänge und -abschlüsse müssen endlich als gleichwertig anerkannt werden, um ihre Attraktivität in der Gesellschaft zu erhöhen – hierfür macht sich HANDWERK BW stark. Berufliche Bildung und handwerkliche Ausbildung müssen die gesellschaftliche Wertschätzung und Anerkennung erhalten, die ihnen entsprechend ihrer gesellschaftlichen Bedeutung zusteht.
In verschiedenen Projekten arbeitet HANDWERK BW an der Weiterentwicklung der Berufsausbildung mit und unterstützt Auszubildende und Ausbildungsbetriebe:
Mit dem Programm Berufsausbildung 4.0, gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, entwickelt das baden-württembergische Handwerk digitale Formate der beruflichen Orientierung und neue Konzepte der digitalen Lehr-Lernsituation. Ziel ist es, Jugendliche und junge Menschen zielgruppengerecht anzusprechen und attraktive, zeitgemäße Lernsituationen zu bieten.
Go.for.europe unterstützt als Servicestelle die Internationalisierung der dualen Ausbildung in Baden-Württemberg und fördert Auslandsaufenthalte in Europa von Auszubildenden.
Das Programm "Erfolgreich ausgebildet – Ausbildungsqualität sichern" hat zum Ziel, Auszubildende in gefährdeten Ausbildungsverhältnissen sowie deren Ausbilderinnen und Ausbilder branchenübergreifend zu unterstützen. Damit sollen prekäre Ausbildungsverhältnisse stabilisiert und die Zahl der Ausbildungsabbrüche verringert werden. Landesweit stehen rund 20 Ausbildungsbegleiterinnen und -begleiter zur Verfügung.