Die Grundlagen für die Fachkräfte von morgen werden in der Schule geschaffen. Nur, wenn der Unterricht gut genug ist und Kernkompetenzen wie Rechnen, Lesen und Schreiben ausreichend vermittelt werden, können Kinder und Jugendliche auch im späteren Beruf erfolgreich sein. Und nur, wenn sie ergebnisoffen über Berufschancen und Möglichkeiten informiert werden, können sie ihre Berufs- und Karrierewahl frei treffen.
Akademische und berufliche Bildung sind nicht nur gleichwertig, sondern müssen auch gleich behandelt werden, dafür setzt sich HANDWERK BW auch in der Schulpolitik ein. Diese muss Schulabgänger bestmöglich auf berufliche Anforderungen vorbereiten. Individuelle Förderung, Förderung von Bildungsgerechtigkeit und die Befähigung der Lehrkräfte für ihre anspruchsvollen Aufgaben müssen Priorität haben. Grundkompetenzen wie Rechnen, Lesen und Schreiben müssen verlässlich gelehrt werden, damit die Abschlussjahrgänge Für den Ausbildungsmarkt optimal vorbereitet sind.
Eine ergebnisoffene, berufliche Orientierung, speziell auch an Gymnasien, ist die Grundlage für eine spätere fundierte Berufswahlentscheidung. HANDWERK BW setzt sich für . eine bessere berufliche Orientierung, auch an Gymnasien, und die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung ein. Der Standort Schule soll in Zukunft den Bildungsauftrag berufliche Orientierung ergebnisoffen umsetzen. Die Maßnahmen hierfür bietet das HANDWERK BW für alle allgemeinbildenden Schulen in Zusammenarbeit mit den regionalen Handwerkskammern an.
Konkrete Projekte sind unter anderem:
Informationen rund um die berufliche Orientierung, Duale Ausbildung sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk für Bewerber, Lehrkräfte und Eltern.
Ziel von MeisterPOWER ist es, Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I auf spielerische Weise ökonomische Kompetenzen zu vermitteln, Abläufe in Betrieben erfahrbar zu machen sowie einen realitätsnahen Einblick in Tätigkeiten von Handwerksberufen geben.
Ausbildungsbotschafter sind Auszubildende aus allen geregelten Ausbildungsberufen, die in Schulklassen für die berufliche Ausbildung werben. Schülerinnen und Schüler bekommen so auf Augenhöhe einen authentischen Einblick und eine konkrete Vorstellung einer Berufsausbildung. Außerdem haben sie die Möglichkeit, ihre Fragen unmittelbar an Auszubildende zu richten.
Das baden-württembergische Handwerk bietet in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) eine anerkannte Fortbildung für Lehrkräfte der allgemeinbildenden Schulen im Handwerk an. In der Fortbildung lernen Lehrkräfte das Handwerk und das duale Ausbildungssystem praktisch kennen.
Referentin Bildungspolitik
Projektleiterin MeisterPOWER