L-Bank senkt Mindestdarlehenssumme für Digitalisierungsfinanzierung

DIgitalisierung -

Erleichterung für kleinere Betriebe – Kritik am Fördermodell bleibt bestehen.

Die L-Bank hat die Konditionen für die Digitalisierungsförderung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) angepasst: Die Mindest-Darlehenssumme im Programm „Digitalisierungsfinanzierung“ wurde von bislang 25.000 auf 10.000 Euro gesenkt. Damit reagiert die Förderbank zumindest teilweise auf Kritik aus dem Mittelstand und dem Handwerk.

HANDWERK BW hatte im Juni die vollständige Abschaffung der Zuschussvariante der „Digitalisierungsprämie Plus“ kritisiert, die zum 1. Juli 2025 auslief. Seither wird die Förderung ausschließlich über Darlehen abgewickelt – ein Modell, das aus Sicht vieler Betriebe zu bürokratisch und für kleinere Digitalisierungsprojekte unpraktisch ist.

Mit der nun gesenkten Mindestdarlehenssumme fällt eine Hürde weg: Auch kleinere Investitionen in digitale Ausstattung oder Software können künftig über die L-Bank finanziert werden. Zuschüsse, die gerade für kleine Handwerksbetriebe attraktiv und handhabbar waren, bleiben weiterhin abgeschafft.

Die Pressemitteilung vom Juni 2025 gibt's hier.

Hier geht es zum Förderprogramm des Wirtschaftsministeriums.